Universität für Angewandte Kunst
Digitale kunst – Wien
Djeannie in a Bottle - Materialisation and Mediality
Eröffnung: Dienstag 15.5. 2012, 19 Uhr
Dauer: 16.05. - 30.06.2012
Öffnungszeiten: Mi - Fr 14 - 18 Uhr, Sa von 10 - 12 u. 14 - 16 Uhr
Liste der teilnehmenden Künstler-Innen/Theoretiker-Innen:
Wolfgang Fiel - Margarete Jahrmann - Nicolaj Kirisits - Peter Koger - Bernd Kräftner - Martin Kusch - Max Moswitzer - Jan Lauth - Lydia Lindner - Niki Passath - Ruth Schnell – Veronika Schnell - Franz Schubert - Romana Schuler - Roland Schöny - Tommy Schneider - Stefanie Wuschitz.
GALERIE LISI HÄMMERLE, Anton-Schneider-Strasse 4a
6900 Bregenz - AUSTRIA, +43 664 52 88 239
May 15– June 30, 2012
The exhibit "Djeannie in a Bottle - Materialisation and Mediality" expands the terrain of contemporary art with new conceptual aspects which break into the world of computer-generated means of production rarely used to date. The project started with approximately fifteen pieces from the Department for Digital Art at the University of Applied Arts in Vienna created with 3-D prototyping. This process, primarily used in architectural design, has now been found a place in the artist's toolbox used to create objects. The digital calculations were first turned into 3-D prints and then became the basis for pieces, models, objects, and sculptures in a variety of media.
This technology is opening up completely new opportunities to take media art aesthetic concepts previously only possible as computer animations or even just virtual data sets and create them in three-dimensional physical form. For the first time artists and theoreticians are able to bring their different viewpoints even more tightly together.
Die Ausstellung „Djeannie in a Bottle - Materialisation and Mediality“ erweitert das Feld der Gegenwartskunst durch neue konzeptuellen Fragestellungen und dringt in ein bis dato noch kaum genütztes Terrain Computer generierter Produktionsformen vor. Ausgangspunkt des Projekts mit rund 15 Positionen aus dem Umfeld der Abteilung für digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien ist die künstlerische Aneignung jenes Verfahrens zur Herstellung von Objekten, das bisher vor allem in Architektur und im Design zur Materialisierung von Entwürfen angewendet wird und unter dem Titel „3D-Prototyping“ firmiert. Auf Basis digitaler Berechnungen erfolgt die Umsetzung von Werkstücken, Modellen, Objekten und Skulpturen als 3D-Print zumeist in verschiedenen Kunststoffen.
Mit dieser Technologie eröffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten, ästhetischen Vorstellungen die bisher lediglich als Animationen für den Computerbildschirm visualisiert werden konnten oder überhaupt nur als Datensätze existierten und daher immateriell blieben, aus der Praxis der Medienkunst heraus dreidimensional gegenständlich zu realisieren. Erstmalig führen KünstlerInnen, und TheoretikerInnen ihre unterschiedliche Ansätze in dieser Dichte zusammen.